Oberliga Premiere missglückt

 

TB Burgsteinfurt – TTC Lantenbach

 

Die Premiere der Lantenbacher um Spielertrainer Boris Rosenberg in der Oberliga ist missglückt. Im ersten Spiel der Vereinsgeschichte in der Oberliga reisten die Lantenbacher mit einem guten Gefühl ins Münsterland, waren von der Papierform her sogar leicht favorisiert, konnten aber leider nichts Zählbares erringen. Bei der routinierten Mannschaft von Burgsteinfurt reichte selbst ein überragender Vladimir Petkov nicht, der im oberen Paarkreuz seine beide Einzel gegen Schneuing (3:0) und Michaelis (3:2) und das Doppel an der Seite von Nikolai Solakov gar kampflos gegen Heckmann/Michaelis gewann. Da Burgsteinfurts Routinier Christoph Heckmann auch in den Einzeln seine beiden Partien gegen Boris Rosenberg und Vladimir Rups kampflos abschenkte, hatten die Lantenbacher fünf Punkte, mehr wurden es aber leider nicht mehr. Schon in den Doppeln war Sand im Getriebe, denn weder Rosenberg/Stöck (0:3 gegen Schneuing/Lüken) noch Rups/Berger (1:3 gegen Beuing/Beuing) konnten überzeugen und mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. In den Einzeln klebte den Lantenbacher dann auch noch etwas Pech am Schläger, vier Spiele gingen knapp im fünften Satz an die Gastgeber. Oben verlor Nikolai Solakov etwas überraschend beide Partien, dabei gegen Schneuing äußerst unglücklich mit 12:14 im fünften Satz. In der Mitte mussten sowohl Boris Rosenberg und als auch Vladimir Rups gegen Lüken die Segel streichen und verbuchten so nur die geschenkte Punkte gegen den verletzten Heckmann. Unten war Hendrik Stöck bei seinem Debüt im Lantenbacher Trikot leider kein Erfolg vergönnt. Sowohl im Match gegen Tim als auch später gegen Sascha Beuing zeigte der Youngster eine ordentliche Leistung, musste aber beide Partien jeweils im fünften Satz abgeben. Ersatzmann Patrick Berger konnte gegen Sascha Beuing den ersten Satz gewinnen, musste dann in den folgenden drei Sätzen jedoch anerkennen, dass sein Gegenüber einfach einen Tick besser war (1:3). Damit war die Niederlage besiegelt und das Team musste ohne Punkte wieder die Heimreise antreten. Nun heißt es: Mund abwischen und nach vorne gucken. Die kämpferische Einstellung der Mannschaft hat gestimmt. Dagegen sind die optimalen Doppelkombinationen noch nicht gefunden. Da man dem Verlegungswunsch des 1. FC Köln nachgekommen ist, hat die Mannschaft im September nun kein Spiel mehr und vier Wochen Pause, in denen fleißig trainiert wird.

 

Punkte für Lantenbach: Petkov/Solakov (1), Vladimir Petkov (2), Boris Rosenberg (1), Vladimir Rups (1).

 

 

 

Gelungener Saisonstart für Lantenbachs Zweite

 

TTF Schwelm – TTC Lantenbach II

 

Einen gelungenen Start in die Saison feierte Lantenbachs Reserve in Schwelm. Die Grümer-6. hatte bei der Mannschaft aus dem Wuppertaler Vorort, denen ihr Brett  1, Christian Wege, aufgrund einer Verletzung wohl die ganze Vorrunde fehlen wird, auch nur relativ wenig Gegenwehr zu brechen, zudem überzeugten die Neuzugänge Jörg Stöck und David Löwen gleich im ersten Spiel. Die Doppel brachten die Lantenbacher schon vorentscheidend mit 3:0 in Führung. Reckers/Müller hatten wenig Probleme mit dem gegnerischen 2er Doppel Kruse/Hüttemann und Stöck/Grümer harmonierten auf Anhieb gut und knackten direkt das Schwelmer 1er Doppel Selimovic/Zander in vier Sätzen (11:6, 9:11, 11:7 und 17:15). Im Duell der 3er Doppel brauchten Gardeweg/Löwen einen Satz, um sich aufeinander einzuspielen, konnten im weiteren Verlauf des Spiels aber immer mehr Akzente setzen und gewannen auch in vier Sätzen (6:11, 11:8, 11:8, 13:11). Oben folgten dann zwei sichere Siege von Markus Müller gegen Selimovic (3:1) und Jörg Stöck gegen Kruse (3:0). Lantenbachs „T-Rex“, Thomas Reckers schlug sein gegenüber Erhardt souverän in drei Sätzen. David Löwen war in seinem ersten Einzel für Lantenbach seine Nervosität noch deutlich anzumerken und so ging der erste Satz gegen Zander schnell mit 3:11 weg. Im zweiten Satz schaffte es der Neu-Lantenbacher dann aber nervenstrak, einen 7:10 Rückstand noch aufzuholen und den Satz in der Verlängerung zu gewinnen (13:11). Die nächsten beiden Sätze waren dann eine klare Angelegenheit für Löwen, der auch immer besser ins Spiel fand und damit schon den 7. Lantenbacher Punkt holte. Unten machten dann Gardeweg gegen Sirowatka und Kapitän Grümer gegen Hüttemann mit zwei Dreisatzsiegen schon den Deckel drauf. Damit feierten die Jungs um Marc Grümer einen klaren Sieg und konnten im Anschluß an die Partie noch in netter Runde das ein oder andere Kaltgetränk genießen. Mit dem Kantersieg ist Lantenbach vorerst sogar Tabellenführer. Allerdings weiß die Mannschaft auch, dass die nächsten Aufgaben in dieser sehr starken Landesliga-Gruppe weitaus härtere Prüfsteine werden und die Schwelmer es mit dieser Mannschaft sehr, sehr schwer haben werden, den Klassenerhalt zu schaffen.

 

Punkte für Lantenbach: Reckers/Müller (1), Stöck/Grümer (1), Löwen/Gardeweg (1), Jörg Stöck (1), Markus Müller (1), Thomas Reckers (1), David Löwen (1), Marc Grümer (1), Karl-Heinz Gardeweg (1).